händischer wireframe prozess
Im ersten Teil unserer Serie zur Erstellung von Benutzeroberflächen dreht sich alles um das Thema Wireframes. Als Startpunkt für die Gestaltung von Benutzeroberflächen stellen wir Ihnen nun dieses hilfreiche Werkzeug vor und zeigen Ihnen, wie dieses kraftvolle Gestaltungsinstrument die Basis für die Konzeption von UI-Designs darstellt und den kreativen Designprozess maßgeblich beeinflusst. Wofür Wireframes verwendet werden können und was es bei ihrer Erstellung zu beachten gilt, erfahren Sie hier.

Was sind Wireframes eigentlich?

Wireframes können mit einem Bauplan für ein Haus verglichen werden: Sie sind eine Art visuelle Karte, die die Grundstruktur und Funktionalität einer Website oder App grafisch abbildet. Dabei werden Schlüsselelemente dargestellt und in visuelle Abschnitte geordnet. Somit stellen sie ein wichtiges Werkzeug für UX-Designer dar, um den Überblick zu behalten und mögliche Verknüpfung planen zu können.

Die Bedeutung von Wireframes

Zum einen sind Wireframes entscheidend, um die Vision eines digitalen Produkts zu veranschaulichen und sie anschließend z.B. anderen Teammitgliedern nachvollziehbar erklären zu können. Zum anderen dienen Wireframes der Risikominimierung, da Fehler frühzeitig erkannt und vermieden werden können, was Zeit, Geld und Nerven spart. Durch ihre Anpassungsmöglichkeit sind Wireframes ein wertvolles Tool für UX-Designer und spielen daher eine unverzichtbare Rolle bei der Entwicklung einer optimalen User Experience.

Aufbau und Erstellung von Wireframes

Vor der Erstellung eines Wireframes sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie ein klares Verständnis für das zu lösende Problem haben. Des Weiteren muss der Wert für die Benutzerinnen und Benutzer geklärt werden, also der Nutzen, den diese Lösung Ihren Anwendern bietet. Beim Aufbau eines Wireframes wird die Oberfläche in einzelne, sinnvolle Komponenten unterteilt und der Inhalt der Seite organisiert. Anschließend werden interaktive Elemente wie z.B. Links oder Buttons skizziert und Bereiche definiert, in denen noch Bilder benötigt werden. Manchmal ist auch ein Kommentarbereich für eventuell notwendige Erklärungen sehr hilfreich. Sie können Ihre Wireframes entweder auf Papier, auf einem Whiteboard oder in einer Cloud-basierten Softwarelösung wie z.B. Figma konzipieren.

Wann ist ein Wireframe “gut”?

Bei der Bewertung von Wireframes spielen Kriterien wie die Intuitivität der Benutzeroberfläche, die Interaktionsmöglichkeiten für Ihre Nutzer und die mobile Navigationsfähigkeit eine entscheidende Rolle. Zudem sollten Sie darauf achten, welche Emotionen das Layout auslöst und welche Elemente möglicherweise zu Verwirrung oder Frustration führen könnten. Um Ihre Idee kontinuierlich verbessern zu können, lassen Sie Ihr Nutzerfeedback einfließen und stellen Sie sich regelmäßig folgende Fragen:

  • Wie kann die Seite noch benutzerfreundlicher und einfacher gestaltet werden?
  • Welche Änderungen könnten die Zufriedenheit Ihrer Nutzer noch erhöhen?

Fazit

Sie sehen also, dass die Verwendung von Wireframes einen unverzichtbaren Schritt in der Entwicklung von Benutzeroberflächen darstellt. Sorgfältig erstellt und kontinuierlich evaluiert, tragen Wireframes wesentlich dazu bei, die Usability und die Zufriedenheit Ihrer Benutzer zu verbessern.

Um zu erfahren, welche Vorteile ein zusätzliches Mockup Ihnen bietet, lesen Sie gerne auch den zweiten Teil unserer Designprozess-Reihe! Darüber hinaus beraten wir Sie natürlich auch gerne persönlich in einem unverbindlichen Erstgespräch. Vereinbaren Sie hierzu einfach online einen Termin oder rufen Sie uns an!